Es gibt dutzende Apps zur Selbstorganisation, To-Do Listen, Mindmaps, Kanban-Boards, Projektmanagement, Prozesspläne, Strukturdiagramme und vieles mehr. Sicher sind diese elegant, schnell, motivierend, manche auch hübsch gestaltet. Aber sind die Anbieter nächstes Jahr noch da? Bleibt das Modell kostenlos? Und wenn etwas kostenlos ist, wie finanziert sich die Firma? Sind die Anbieter Datenschutzkonform? Müssen Daten-Auftragsverarbeitungs-Verträge (AV-Vertrag) abgeschlossen werden? Braucht man die Einwilligung der Eltern?
All dies ist nicht zu beachten, wenn man lokal auf dem iPad (ohne Cloud-Sync) ein Tabellendokument öffnet und das Projekt dort plant und die Ressourcen einteilt. Ich habe dazu einmal eine Numbers Datei erstellt, in der man auf der ersten Seite die einzelnen Schritte des Projektes überlegt, auf dem zweiten Reiter die Zuständigkeiten festlegt und auf dem dritten Reiter die zeitliche Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte festhält.
Aus meiner Erfahrung tut es Schülerinnen und Schülern sehr gut, wenn man sie zwingt, bevor sie mit dem eigentlichen Projekt anfangen, sich einmal so einen Plan zu überlegen. Außerdem hat man als Lehrkraft dann die Möglichkeit, die tatsächliche Leistung der Schülerinnen und Schüler mit der geplanten abzugleichen und zu erkennen, ob ein Projekt hängt und warum.
2 Kommentare zu „Erstellen eines Projektplans, einteilen von Zuständigkeiten“