Es macht großen Spaß, Informationen so zu verstecken, dass sie nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. So werden Lernende zu digitalen Schatzsuchern. Die einfachste Technologie, bei der es gleichzeitig auch sinnvoll ist, ihre Verwendung im Alltag zu schulen, ist die des QR-Codes. Andere Wege sind denkbar, es gibt viele Apps, die z.B. ein Bild oder einen Gegenstand digital aufleben lassen, sobald man ihn durch die iPad Kamera betrachtet, doch sind in der Vergangenheit solche Apps schnell auch wieder verschwunden oder sind auf teure Bezahlmodelle umgeschwenkt. QR-Codes brauchen keine App, die im iPad eingebaute Kamera App erkennt die Codes automatisch!
Da die iPad Kamera App meist aber nur Links zu Webseiten richtig umsetzt, empfiehlt es sich, den Codescanner ins Kontrollzentrum zu legen. Hier ist die Anleitung, wie das geht.
In einem QR-Code kann man folgende Informationen „verstecken“, die im Unterricht sinnvoll sein könnten:
- Links zu Webseiten
- Text
- Einen Ort (GPS-Daten)
- E-Mails, vorformuliert, die auf dem iPad das Programm Mail öffnet
- Telefonnummern
- Visitenkarten (z.B. für Lehrkräfte, die so auf dem Elternabend ihre Kontaktdaten herausgeben)
Ein Code kann jeder erstellen, einfach den gewünschten Text oder Link zu einer Webseite auf dem iPad in die Zwischenablage kopieren und dann mit Safari eine QR-Code Generator Webseite öffnen. Davon gibt es auch hunderte, ich benutze https://www.qrcode-monkey.com/de/
Den Code kann man beispielsweise auf einem Multimedialen Lernplakat als weitere Vertiefung, als Link zu einem Video oder als Lösungstext anbieten.
Ein Beispiel für einen Lösungstext in einem QR-Code habe ich in diesem Pages-Dokument versteckt.
Und wenn man das ganze analog noch etwas kreativ/künstlerisch aufbereiten möchte, kann man die Lernenden erst einmal den Code ausmalen lassen, bevor die Kamera ihn erkennt: https://mal-den-code.de